Apple hat aktuell einige Unannehmlichkeiten in China: Die dortige Führung möchte nicht mehr, dass ihre Beamte iPHones einsetzen. Nun soll das Verbot noch auf deutlich mehr staatliche Bedienstete ausgeweitet werden.
Apple drohen in China weitere Schwierigkeiten. Die chinesische Regierung plant, das Verbot der Nutzung von iPhones auf eine größere Anzahl staatlicher und staatlich kontrollierter Stellen auszudehnen. Die Auswirkungen sind bereits spürbar.
Die chinesische Führung setzt ihren Kampf gegen Apple und andere ausländische Unternehmen fort. Nachdem bekannt wurde, dass Regierungsbeamte keine iPhones mehr verwenden dürfen, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten, wird diese Einschränkung nun anscheinend noch weiter ausgedehnt.
In Zukunft sollen Mitarbeiter verschiedener staatlicher und staatlich kontrollierter Stellen keine Apple-Produkte mehr verwenden dürfen. Die genaue Anzahl der betroffenen Behörden und Agenturen ist noch nicht bekannt, es wird jedoch verschiedene Stufen der Einschränkung geben. Einige Mitarbeiter dürfen die Geräte nicht mit zur Arbeit bringen, während anderen die Nutzung komplett untersagt wird, so berichtet Bloomberg.
Apple-Aktie leidet deutlich
Diese Entscheidung hat bereits deutliche Auswirkungen auf Apple. China ist ein wichtiger Markt für das Unternehmen und generiert einen erheblichen Umsatzanteil für das iPhone. Die chinesische Regierung möchte zunehmend einheimische Produkte verwenden, teilweise aus tatsächlichen oder vorgeschobenen Sicherheitsgründen und teilweise aus geopolitischen Überlegungen, da eine zunehmende Abhängigkeit von westlichen High-End-Halbleitern die chinesische Wirtschaft behindert.
Für Apple haben diese jüngsten Entscheidungen bereits spürbare Konsequenzen: Der Aktienkurs hat in den letzten beiden Tagen jeweils um mehr als 3% nachgegeben, insgesamt wurde ein Börsenwertverlust von rund 200 Milliarden Dollar verzeichnet. Investoren sind besorgt über das wichtige Chinageschäft von Apple.