Apple wird mit dem iPhone 15 wohl den altgedienten Lightning-Port beerdigen. An seine Stelle tritt das zukunftssichere USB-C. Die DAten tröpfeln aber womöglich auch am neuen Anschluss nur widerwillig durch die Leitung, zumindest bei Nutzung von Apples neuem Lade- und Datenkabel.
Im kommenden iPhone 15 wird Apple Berichten zufolge ein neues Ladekabel einführen, das nicht nur geflochten, sondern auch länger sein soll. Obwohl diese Veränderungen begrüßenswert wären, gibt es möglicherweise einen Haken: Das Ladekabel könnte nur USB 2.0 unterstützen. Dies könnte sich sowohl auf die Geschwindigkeit der Datenübertragung als auch auf die Leistung des USB-C-Ports am Gerät auswirken.
New iPhone 15 USB C Cable Info Confirmed
1.6M long
16Pins
Thicker and more resistant
USB 2.0 20V3A
No MFI pic.twitter.com/WV4unodWPg— Majin Bu (@MajinBuOfficial) August 23, 2023
USB 2.0 bietet eine Datenrate von 480 Mbit/s, während heute bereits Transfers von bis zu 40 Gbit/s möglich sind. Obwohl einige möglicherweise argumentieren, dass die Datenrate des Kabels bei einem iPhone in Zeiten der Cloud keine große Rolle mehr spielt, sollte man bedenken, dass viele Nutzer immer noch große Mengen an 4K-Videomaterial übertragen möchten.
Schnellere Datenrate wohl nur bei Pro-Modell
Es wird erwartet, dass das iPhone 15 Pro höhere Datenraten mit USB 3.2 oder Thunderbolt 3 unterstützt. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Apple sich bei den günstigeren Modellen, dem iPhone 15 und iPhone 15 Plus, tatsächlich für das langsamere USB 2.0 entscheidet.
Ein lahmes Ladekabel könnte für Nutzer enttäuschend sein, insbesondere wenn sie eine schnellere Datenübertragung wünschen. Apple muss daher sicherstellen, dass die Leistung des Ladekabels den Erwartungen der Kunden entspricht.