Das iPhone 15-Lineup wird im Herbst vorgestellt, doch die Massenproduktion startet natürlich schon deutlich vorher. Die Displays werden nun ab August bei den ersten Zulieferern gefertigt, doch nicht alle Hersteller können pünktlich starten.
Apple legt los mit der Massenfertigung des lang erwarteten iPhone 15-Lineups, wobei Samsung Display als erster Zulieferer grünes Licht für die Produktion der Displays erhalten hat. Laut südkoreanischen Medienberichten kann Samsung Display nun Panels für das iPhone 15 Pro und das iPhone 15 Pro Max herstellen, die über besonders schmale Ränder verfügen sollen.
Hingegen scheint der chinesische Displayhersteller BOE mit Problemen zu kämpfen, da er noch keine Genehmigung von Apple erhalten hat, mit der Produktion zu beginnen.
BOE mal wieder Sorgenkind der Lieferkette
BOE soll Panels für das iPhone 15 und das iPhone 15 Plus liefern, ist jedoch aufgrund von Schwierigkeiten bei der Umsetzung der spezifischen Anforderungen ins Hintertreffen geraten. Als Folge davon musste BOE Fertigungskontingente an Samsung Display abtreten, was zu einem Verlust an Produktionskapazität führen könnte.
Nicht nur BOE, sondern auch LG Display ist mit Herausforderungen bei der Produktion des iPhone 15 Pro konfrontiert. Besonders die dünnen Displayränder stellen sich als knifflig heraus. Darüber hinaus gibt es Verzögerungen bei der Bereitstellung von Kamera-Komponenten, da LG Innotek, eine Tochtergesellschaft des LG-Konzerns, Schwierigkeiten bei der Herstellung des Periskop-Objektivs hat.
Apple hat angeblich Priorität auf die Produktion des 6,1 Zoll-iPhone 15 Pro gelegt, allerdings bleibt abzuwarten, in welchem Umfang dieses Modell tatsächlich verfügbar sein wird, wenn es auf den Markt kommt. Insgesamt deutet alles darauf hin, dass die Produktion des neuen iPhone-Modells langsam Fahrt aufnimmt, ob die neuen Modelle tatsächlich, wie vor einigen Wochen vermutet, etwas später als geplant in den Handel kommen werden, steht dahin.