Seit der Umbenennung des sozialen Netzwerks Twitter in „X“ gibt es immer mehr Beschwerden von Nutzern über verzögerte Seitenaufrufe von bestimmten Links. Besonders betroffen sind Links zu Seiten wie Instagram, Facebook, Threads, Substack und anderen Plattformen, die dem neuen Eigentümer nicht genehm sind.
Die jüngste Entwicklung wirft ein neues Kapitel in der Geschichte der Eigenarten von Twitter auf. Statt von den Gesetzmäßigkeiten des Marktes geleitet zu werden, scheint das Netzwerk nun von persönlichen Empfindlichkeiten gesteuert zu sein. Elon Musk, der neue Besitzer von Twitter, hat bekanntlich Probleme mit einigen Personen und Organisationen, zu denen auch Mark Zuckerberg gehört, mit dem sich Musk zuvor zu einen öffentlichen Käfigkampf verabreden wollte, dem er nun aber wohl doch lieber aus dem Weg gehen möchte.
Twitter verzögert Seitenaufrufe
Die Verzögerungen bei Seitenaufrufen treten auf, wenn Nutzer Links zu Facebook-Posts, Instagram-Beiträgen Artikeln, der New York Times und anderen Seiten anklicken, wie die Washington Post berichtet. Dies geschieht durch den diensteigenen Linkverkürzer t.co, der alle geposteten Links auf der Plattform durchläuft.
Es gibt auch weitere Medien und Personen, die auf der „Hassliste“ des Twitter-Besitzers stehen, der in den letzten Monaten zunehmend extreme Positionen eingenommen hat. Diese jüngste Aktion macht deutlich, wie unberechenbar Twitter mittlerweile geworden ist.
Die Nutzer sind verständlicherweise frustriert über diese Einschränkungen und die Beeinflussung ihrer Online-Erfahrung. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation weiterentwickelt und ob Twitter/X seine Nutzerfreundlichkeit wiederherstellen wird.