Das neue soziale Netzwerk des Facebook-Konzerns Meta wird es bis auf weiteres nicht in der EU geben. Meta ist das hier hier herrschende Datenschutzniveau zu hoch, das Unternehmen hatte sich schon oft über die europäischen Gesetze beklagt.
Meta, ehemals bekannt als Facebook, möchte mit seiner neuen Social-Media-App Threads eine potenzielle Konkurrenz zu dem angeschlagenen Twitter schaffen. Allerdings gibt es eine große Ausnahme – die gesamte EU ist von diesem Projekt ausgeschlossen. Der Grund dafür ist Metas fehlende Bereitschaft, ausreichende Datenschutzmaßnahmen zu garantieren.
Threads, die neue Plattform von Meta, soll eine Alternative zu Twitter bieten. EU-Bürger werden jedoch vorerst nicht in den Genuss dieses Dienstes kommen. Die irische Datenschutzkommission hat bekanntgegeben, dass Meta Threads vorerst nicht in der EU einführen wird, nachdem zuvor bereits Gespräche mit den Behörden über die Pläne von Meta bezüglich der Einführung von Threads stattgefunden haben.
Spätere Einführung in der EU noch ungewiss
Der Hauptgrund für diese Entscheidung liegt in den vergleichsweise hohen Datenschutzstandards in der EU. Meta hat sich dazu entschieden, diese Standards für Threads nicht einzuhalten, da das Unternehmen plant, Daten von Instagram, einschließlich aller persönlichen Informationen, in die neue App zu importieren, wie aus irischen Zeitungsberichten hervorgeht.
Diese Entscheidung von Meta könnte die bestehenden Spannungen zwischen der EU und den etablierten Netzwerken Facebook, Instagram und WhatsApp weiter verschärfen, wo bereits Datenschutzbedenken aufgekommen sind. Dies könnte letztendlich den Start von Threads auf dem europäischen Markt behindern oder erheblich verzögern. Ob Threads letztendlich in Europa verfügbar sein wird und wenn ja, wann, bleibt ungewiss.