Viele von uns warten gespannt auf die Markteinführung der Vision Pro, aber bis wir alle in den Genuss dieser Brille kommen, wird noch einige Zeit vergehen. Doch für einige wenige Entwickler haben sich jetzt schon die Türen geöffnet, um die Brille auszuprobieren. Apple bietet Entwicklern die Möglichkeit, ein Vision Pro Entwickler-Kit zu beantragen.
Die Anforderungen, um in den Genuss dieses Entwickler-Kits zu kommen, sind jedoch nicht gering und die Anzahl der verfügbaren Geräte ist begrenzt. Als Entwickler ist es schwierig, Apps und Erlebnisse für ein Produkt zu entwickeln, wenn man es nicht physisch vorliegen hat. Emulatoren und Software-SDKs können nur begrenzt die eigentliche Hardware ersetzen. Daher sind diese Entwickler-Kits so wichtig. Sie enthalten nicht nur die Vision Pro-Brille, sondern auch ausführliche technische Anleitungen und die Möglichkeit, mit Apple-Ingenieuren über Programmierprobleme sowie Fragen zur Benutzeroberfläche zu sprechen. Bei einem völlig neuen Produkt wie der Vision Pro ist dies ein wichtiger Punkt.
Wie kommt man als Entwickler an die Vision Pro?
Aber selbst wenn man als Entwickler das Glück hat, ein Entwickler-Kit zu bekommen, ist es immer noch nicht einfach. Man muss den Kit beantragen, was über die Developer-Seite von Apple erledigt wird. Es werden eine Reihe von Informationen abgefragt, wie zum Beispiel welche App man auf der Brille testen möchte und einige Angaben zu deren Eigenschaften. Wenn man dann zugelassen wird, erhält man ein Gerät, allerdings scheint das verfügbare Kontingent begrenzt zu sein.
Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Entwickler diese Geräte nur ausleihen und sie auf Anfrage zurückgeben müssen. Zudem müssen sie auch die Vertraulichkeit sicherstellen und die Geräte nur in dafür vorgesehenen Umgebungen nutzen. Apple behält sich vor, die Einhaltung dieser Vorgaben stichprobenartig zu überprüfen.
Noch ist unklar, wie viele Entwickler sich beworben haben und wie viele tatsächlich ein Entwickler-Kit erhalten werden. Es ist auch noch nicht bekannt, ob diese Kits kostenpflichtig sein werden. Früher mussten Entwickler beispielsweise 500 Dollar für einen frühen Apple Silicon-Mac Mini zahlen, ihn dann zurückgeben, um eine Gutschrift für einen regulären neuen Mac zu erhalten.