Apples iPhone hat in den USA seinen Marktanteil deutlich ausgebaut, während das Android-Lager Schwäche zeigt. Mehr als die Hälfte der Nutzer in den USA verwenden bereits ein iPhone, womit Apple hier stärker vertreten ist als in jedem anderen Markt. Dieser Erfolg ist bemerkenswert, da Apple sich mit nur einer Marke gegen eine Vielzahl anderer Hersteller behauptet.
Laut aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens Counterpoint Research beträgt der Marktanteil des iPhones in den USA mittlerweile 55%. Dieser Anstieg ist zum Teil auf die schwachen Absatzzahlen der Android-Geräte zurückzuführen, insbesondere der Marke Alcatel, deren Verkäufe um etwa 69% eingebrochen sind. Apple konnte seinen Marktanteil binnen Jahresfrist um rund 10% ausbauen.
Smartphoneverkäufe in den USA brechen ein
Der Smartphonemarkt in den USA ist insgesamt rückläufig, da viele Verbraucher trotz einer robusten Wirtschaft zögern, neue Geräte zu kaufen. Dies könnte auch mit der Absicht der US-Notenbank zusammenhängen, den Arbeitsmarkt abzukühlen, was potenzielle Arbeitslosigkeit für viele Bürger bedeuten würde.
Obwohl auch Apple von diesem Trend betroffen ist und die Auslieferungen im Vergleich zum Vorjahresquartal um 6% zurückgegangen sind, konnte das Unternehmen seinen Marktanteil aufgrund des stärkeren Einbruchs im Android-Lager um etwa 10% erhöhen.
Die aggressiven Subventionierungsmaßnahmen der Provider haben die Verkäufe des iPhones zusätzlich gestützt, da sie bestrebt sind, ihre Verträge zu verkaufen. Auch die Google Pixel-Smartphones wurden von den Netzbetreibern zuletzt intensiv beworben.