Apples neues MacBook Air wird vom Kunden offenbar nicht so angenommen, wie Apple sich das erhofft hatte. Die Nachfrage soll deutlich hinter den Erwartungen zurückbleiben. Die Gründe dafür sind womöglich vielfältig.
Berichten zufolge verkauft sich das neue MacBook Air von Apple anscheinend nicht so gut wie erhofft. Laut der taiwanesischen Fachzeitschrift Digitimes liegt die Auslieferung des 15-Zoll-Modells im Juli um 50% unter den erwarteten Verkaufszahlen. Dies ist jedoch kein isoliertes Problem, da der Notebook-Markt insgesamt rückläufig ist.
Zulieferer wollen Produktion zurückfahren
Angesichts dieser Situation haben einige Zulieferer angeblich bereits bei Apple angefragt, ob sie die Produktion des MacBook Air 15 reduzieren können. Das Gerät wurde im Rahmen der WWDC 2023 vorgestellt und ist mit dem M2-Chip ausgestattet. Es handelt sich um das erste MacBook Air mit einem größeren Formfaktor seit Jahren.
Laut Digitimes wird im Herbst ein weiteres neues MacBook erwartet, aber es gibt keine weiteren Einzelheiten zu diesem Modell. Es bleibt abzuwarten, ob Apple mit dem nächsten Release den Trend umkehren und die Nachfrage nach ihren Notebooks wieder steigern kann.
Diese Entwicklungen werfen die Frage auf, ob der Markt für Notebooks insgesamt gesättigt ist oder ob es spezifische Gründe für die verminderte Nachfrage nach dem MacBook Air gibt. Ein solcher Grund könnte die Verspätung des M3-Chips sein, der auf dem kleineren 3nm-Prozess basierende neue SoC sollte eigentlich schon deutlich früher in erste Macs eingezogen sein. Es bleibt zu hoffen, dass Apple geeignete Maßnahmen ergreift, um sein Produktportfolio anzupassen und Kunden wieder für seine Notebooks zu gewinnen.