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Zerschlagung droht: EU zeigt Google die Folterwerkzeuge

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Zerschlagung droht: EU zeigt Google die Folterwerkzeuge
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Googles Werbegeschäft ist der EU-Kommission schon lange ein Dorn im Auge. Dem Unternehmen drohen nun abermals erhebliche Strafen, die bis hin zur zwangsweisen Zerschlagung eines Teils der Geschäftstätigkeit gehen können.

Die EU-Kommission verschärft ihren Ton gegenüber Google und hält sogar eine Aufspaltung und zwangsweise Veräußerung von Teilen des Werbegeschäfts des Suchmaschinengiganten für möglich. Grund hierfür ist ein angeblicher Verstoß gegen EU-Recht. Google ist sowohl Käufer als auch Verkäufer von Werbeflächen und dominiert mit seinen Tools zur Werbevermarktung den Onlinewerbemarkt, so die Kommission in einer Mitteilung vom Mittwoch. Andere Marktteilnehmer würden durch dieses Vorgehen eingeschränkt und benachteiligt. Google hingegen betont, dass das Unternehmen ein hochwertiges Angebot für Werbetreibende und Publisher bereitstelle und sich nicht im Konflikt mit dem Gesetz sehe.

Auswirkungen für Google wären erheblich

 

Sollte die EU-Kommission ihre Forderungen durchsetzen, wäre das Werbegeschäft von Google betroffen und das Unternehmen könnte gezwungen werden, bestimmte Anteile davon zu verkaufen. Für Google hätte dies erhebliche Konsequenzen, da dieses Geschäft den größten Anteil der Einnahmen generiert. Alternativ kann die EU-Kommission Geldbußen in Höhe von bis zu 10% des jährlichen Umsatzes verhängen. Dagegen würde Google vorgehen, aber Rechtsstreitigkeiten dieser Art dauern in der Regel Jahre. Meta, das frühere Facebook, erhielt erst kürzlich eine Rekordstrafe der irischen Datenschutzaufsicht, auch hier steht ein Urteil in letzter Instanz noch aus. Beklagte müssen dabei oft große Summen aus ihren Quartalsbilanzen ausbuchen.

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