Apple wird seine neue AR-Brille Vision Pro den Entwicklern wohl zur Verfügung stellen, um sich auf die Entwicklung von VisionOS-Apps vorzubereiten. Diese Entwickler-Kits werden die Developer aber wohl bezahlen und nach einer gewissen Zeit zurückgeben müssen.
Die kürzlich vorgestellte Vision Pro-Brille von Apple markiert das erste vollständig neue Produkt, das seit der Einführung der Apple Watch auf den Markt gebracht wurde. Entwickler müssen sich daher auf eine steile Lernkurve einstellen, denn eine breite Palette von Apps aus verschiedenen Bereichen ist unerlässlich für einen nachhaltigen Erfolg der Brille. Bei der Apple Watch kam es vor ein paar Jahren zu einem Fehlstart und die Geräteklasse litt lange Zeit unter der geringen Auswahl an Apps. Mit der Vision Pro-Brille soll jedoch alles besser laufen.
Developer-Kits speziell für Entwickler sollen verteilt werden
Um sicherzustellen, dass Entwickler optimal auf die Vision Pro-Brille vorbereitet sind, wird Apple spezielle Entwickler-Kits zur Verfügung stellen. Diese Kits umfassen das Gerät selbst sowie alle notwendigen Ressourcen, die Entwicklern helfen, Apps zu entwickeln und zu testen. Ein ähnliches Vorgehen gab es bereits während der Transition zu Apple Silicon, als Apple Entwicklern Test-Sets zur Verfügung stellte, die aus einem Mac mini mit einem modifizierten A12Z-Chip bestanden. Diese Sets waren jedoch kostenpflichtig und mussten nach einer vereinbarten Nutzungsdauer zurückgegeben werden.
Auch bei der Vision Pro-Brille wird Apple die Kits gegen eine Gebühr an Entwickler abgeben und sie später zurücknehmen. Es bleibt abzuwarten, ob viele Entwickler von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden und ob ausreichend vielseitige App-Erlebnisse für die Brille entworfen werden. In diesem Überblick könnt ihr alle relevanten Details zu Vision Pro nachlesen.