Microsoft, Amazon, Meta, sie alle haben in den letzten Monaten tausende Mitarbeiter entlassen. Die meisten Tech-Giganten hatten während der Pandemiejahre auch massenhaft neue Jobs geschaffen. Bei Apple lief die Sache etwas anders, deshalb wird es Massenkündigungen dort zumindest in der nächsten Zeit auch nicht geben.
Apple kommt weiter sehr gut durch schwere Zeiten. Das Unternehmen hat zwar zuletzt einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahresquartal ausweisen müssen, der fiel jedoch geringer aus als erwartet und die Aktionäre freuten sich. Entsprechend blickt auch die Unternehmensführung gelassen in die Zukunft.
Tim Tim Cook: Noch immer keine Massenkündigungen geplant
Apple und auch die übrigen großen Tech-Firmen wie Amazon, Meta und Microsoft vermeldeten zuletzt gute Ergebnisse, das eint sie. Einen großen Unterschied gibt es aber: Apple hat als einziger Tech-Gigant noch nicht Mitarbeiter zu Zehntausenden auf die Straße gesetzt. Dies hatte man im Vorquartal bereits eher ausgeschlossen und Tim Cook bekräftigt nun diese Linie, wie er im Gespräch mit CNBC erklärte.
Grundsätzlich sei ein solcher Schritt prinzipiell nie ganz auszuschließen, für Apple bleibe er aber der letzte Ausweg. Allerdings hat man durchaus am Rande ein wenig eingespart: Im Retail-Bereich wurde die Zusammenarbeit mit Partnern aufgekündigt beziehungsweise nicht verlängert, desgleichen im Vertrieb. Auch wurden einige frei werdende Stellen zunächst nicht nachbesetzt.
Für Cook und sein Führungstem repräsentieren laut eigener Aussage die eigenen Mitarbeiter den Kern der eigenen Innovationsfähigkeit. Zur Wahrheit gehört aber auch: Apple hat im Gegensatz zu vielen anderen Tech-Firmen in den Jahren der Pandemie nicht so massiv Stellen aufgebaut, ist daher nun auch weniger unter Druck, diese wieder zu streichen.