Um die Corona-Pandemie unter Kontolle zu bringen, wurden allerlei Maßnahmen und Strategien erdacht. Apple und Google trugen ihren Teil bei, indem sie eine gemeinsame Schnittstelle zur Kontaktverfolgung in iOS und Android implementierten. Deren Nutzung können die zuständigen Gesundheitsbehörden nun beenden und einige US-Behörden haben das jetzt auch getan.
Apple hatte mit der Veröffentlichung von iOS 16.4 eine neue Option geschaffen, die die Nutzung der Schnittstelle zur Kontaktverfolgung betrifft. Deren fortgesetzte Verwendung kann nun von den Behörden, die sie zuvor nutzten, auch beendet werden. Diese Option nutzen nun erste Behörden in den USA. In den letzten Tagen erhielten zahlreiche US-Bürger Push-Nachrichten, die sie darüber informierten, dass ihre iPhones keine Begegnungen mit mutmaßlich infizierten Personen mehr protokollieren.
Der Nevada Department of Health and Human Services erklärte in einer Information etwa, durch eine flächendeckende Impfung und sich daraus ergebendem Infektionsschutz sei eine fortgesetzte Nutzung der Kontaktverfolgung nicht mehr erforderlich.
Behörden in anderen Ländern werden wohl bald folgen
Zuletzt hatte die Biden-Administration den bundesweiten Gesundheitsnotstand in den USA ausgesetzt, was sich vor allem im Aus für die Finanzierung verschiedener öffentlicher Gesundheitsprogramme niederschlagen wird. In den USA konnten und mussten die bundesstaatlichen Behörden jeweils lokal entscheiden, wie mit der Kontaktverfolgung umgegangen wurde, was diese in Amerika recht ineffektiv machte.
In Deutschland wurde die Corona-Warn-App vor kurzem ebenfalls still gelegt, Apfellike.com berichtete. Die Nutzung der gemeinsamen Schnittstelle von Apple und Google dürfte ebenfalls bald auslaufen.