Er hielt jahrelang die Hand auf und schaufelte sich Geld in die eigenen Taschen, dafür hat er nun die Quittung bekommen: Dhidrenda Prasad muss für den Betrug an seinem früheren Arbeitgeber Apple nun ins Gefängnis. Zudem muss er eine Geldstrafe in Millionenhöhe zahlen.
Bei Apple werden täglich riesige Summen bewegt, das muss Dhidrenda Prasad auf die Idee gebracht haben, dann und wann etwas für den eigenen Bedarf abzuzweigen. Von 2008 bis 2018 war er im Management für Apples Lieferkette tätig, während dieser Zeit zog er ein einträgliches Nebengeschäft auf.
Er verbuchte Rechnungen doppelt und ließ Apple so immer wieder mehrfach für getätigte Einkäufe zahlen, die Differenz strich er ein. Dabei hatte er Hilfe von einigen ebenfalls kriminellen Geschäftspartnern.
Gefängnis und hohe Geldstrafe
Prasad sorgte nicht nur dafür, dass Apple Rechnungen für nicht erhaltene Lieferungen zahlte, er schädigte auch den amerikanischen Steuerzahler, wofür allein die Richter eine Strafe über gut eine Million Dollar festsetzten, wie US-Branchenmedien zuletzt berichtet hatten.
Darüber hinaus muss er eine Strafe von über 17 Millionen Dollar zahlen, sie entspricht in etwa der Summe, die Apple durch seine kriminellen Machenschaften entgangen ist.
Ins Gefängnis kommt Prasad ebenfalls, für drei Jahre wandert der Ex-Manager hinter Gitter, nach Verbüßung der Haft bleibt er noch weitere drei Jahre unter einer verschärften Überwachung. Für Apple wird er in Zukunft wohl nicht mehr arbeiten.