AirTags werden von Nutzern gern zur Auffindung gestohlener Gegenstände genutzt. Beliebt ist es beispielsweise, die kleinen Tracker in einem Auto oder an einem Motorrad oder Fahrrad anzubringen. Werden die Fahrzeuge gestohlen, besteht eine reelle Chance, sie durch die AirTags wiederzufinden. Dabei ist aber Vorsicht geboten: Es kann gefährlich werden, wenn man selbst auf Verbrecherjagd geht.
Die AirTags dienen eigentlich dazu, verlegte oder verlorene Gegenstände zu finden, sie lassen sich aber trotz einiger inzwischen ergriffenen Anti-Stalking-Maßnahmen nach wie vor auch als improvisierter Diebstahlschutz nutzen. Nutzer platzieren etwa gern einen AirTag in ihrem Fahrzeug, wenn dieses gestohlen wird, ergibt sich hier eine gute Chance, den Dieben auf die Spur zu kommen. So geschah es auch vor kurzem in San Antonio, Texas, dort wurde ein Kleinlaster von der Einfahrt seines Besitzers geklaut.
Tödlicher Diebstahl
Der Besitzer alarmierte zwar die Polizei, wollte der Sache aber zuerst selbst nachgehen. Es gelang ihm dem Täter durch die ganze Stadt zu folgen, schließlich stellte er ihn auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums, wie lokale Medien berichtet hatten.
Dort konfrontierte er den Dieb, doch dies nahm einen tragischen Ausgang. Der Dieb fürchtete, sich mit einer Waffe bedroht zu sehen. Es ist nicht ganz klar, ob er darauf selbst eine Waffe zu ziehen versuchte, zumindest kam es zu einer Schussabgabe. Der Autodieb wurde getötet.
Der Besitzer des Fahrzeugs muss wohl nicht mit einer Anklage rechnen, er wurde aber von der örtlichen Polizei einstweilen festgenommen, so lange die Untersuchung andauert, heißt es in lokalen Medien. In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass es nicht ratsam ist, das Recht selbst in die Hand nehmen zu wollen.