Apple verkauft im laufenden Quartal offenbar deutlich weniger Macs, darauf deuten Hinweise auf eine drastisch gekürzte Produktion von M2-Chips hin. Der M2 war vor wenigen Wochen vorgestellt worden und treibt die aktualisierten MacBooks an.
Apple hat vor wenigen Wochen den M2 Pro vorgestellt Er steckt im neuen MacBook Pro und ist hier auch in einer neuen M2 MaxVersion verfügbar. Die M2 Pro-Chips stecken im neuen MacBook Pro und auch dem neuen Mac Mini. Der Mac verkauft sich im laufenden Jahr aber offenbar noch nicht so gut, darauf deutet eine erhebliche Kürzung der Produktion hin, über die zuletzt südkoreanische Medien berichtet hatten. Danach wurden die Zulieferer von Apple angewiesen, die Fertigung gegen Anfang des Jahres zunächst vollständig einzustellen.
Keine M2-Fertigung für zwei Monate
Ganze zwei Monate wurden keine neuen M2-Chip mehr gefertigt, heißt es unter Berufung auf Quellen in der Industrie weiter. Im März ist die Produktion dann wieder angelaufen, allerdings auf deutlich niedrigerem Niveau. Wie es heißt, läuft die Produktion aktuell nur mit der Hälfte der Kapazität der M1-Fertigung im Vergleichszeitraum letzten Jahres.
Aktuell verkauft sich der Mac offenbar deutlich schwächer. Gründe dafür sind einerseits die allgemein schwierige wirtschaftliche Situation in vielen Märkten, die noch immer unter einer drohenden Rezession und hoher Inflation leiden, zudem dürften viele Anwender auch auf die neuen M3 Pro-Chips warten, die den neuen und kleineren 3nm-Prozess nutzen. Er dürfte einen deutlich größeren Performancesprung bringen, als wir ihn beim Start des M2 Pro gesehen haben. Beobachter rechnen für Ende des Jahres mit ersten Chips in 3nm-Bauform.