Das iPhone 15 wird ziemlich sicher erstmals mit uSB-C-Anschluss kommen, dies war jedoch nicht von Anfang an ausgemacht: Apple hat zunächst auch in Erwägung gezogen, doch noch an Lightning festzuhalten.
Apple wird sich dieses Jahr wohl nach langen Jahren von Lightning als Schnittstelle im iPhone verabschieden. Der Apple-Stecker wird von USB-C abgelöst, einem offenen Industriestandard, auf den Apple auch bereits seit Jahren in seinen Macs setzt. Inzwischen werden auch alle iPad-Modelle mit USB-C-Anschluss verkauft, am iPhone hielt man mit Blick auf das umsatzträchtige Geschäft mit zertifiziertem MFI-Zubehör bis jetzt noch an Lightning fest.
Das iPhone 15 wurde anfangs auch mit USB-C getestet
Auch für das iPhone 15 wurde zwischenzeitlich erwogen, noch einmal auf die alte Schnittstelle zu setzen. Apple habe frühe Prototypen mit Lightning getestet, so ein Leaker mit einer in der Vergangenheit recht guten Trefferausbeute auf dem Kurznachrichtendienst Twitter.
Seit März habe man allerdings alle Überlegungen in diese Richtung verworfen, USB-C sei nun als Anschlusstyp für das iPhone 15 finassiert. Erzwungen wurde dieser Kurswechsel unter anderem von der EU, die einen einheitlichen Ladestandard für Smartphones, Tablets und einige andere Elektronikprodukte ab 2025 vorschreibt. Auch andere Länder bereiten allerdings gesetzliche Auflagen vor, die zur Folge haben dürften, dass USB-C zum Standardanschluss bei vielen technischen Produkten wird. Apple hatte sich stets ablehnend über einen gesetzlichen Zwang geäußert, das Unternehmen spricht in diesem Zusammenhang gern von Nachhaltigkeit und den Interessen des Nutzers, denen wird allerdings durch einen einheitlichen Ladestecker am nachhaltigsten gedient.