Apple wird das iPad in den nächsten Jahren wohl mit neuartigen OLED-Displays ausstatten. Diese sollen dünner und zugleich günstiger in der Fertigung sein. Apple beauftragt dem Vernehmen nach LG Display mit der Produktion.
Das iPad wird früher oder später ebenfalls OLED-Displays erhalten, das scheint inzwischen so gut wie sicher. Dabei setzt Apple wohl auf eine neue, besonders fortschrittliche Art von OLEDs, sogenannte Hybrid-Panels. Statt auf zwei Glassubstrate setzt sie auf nur ein Glassubstrat in Kombination mit einer Dünnschichtverkapselung, dadurch wird die untere Glassubstrat-Schicht dünner, statt 0,5 mm, misst sie in den innovativen Panels nur noch etwa 0,22 mm.
Zudem ist die neue Displayvariante günstiger in der Fertigung, sobald der aufwendige und zeitintensive Produktionsprozess abgeschlossen ist.
Neue OLEDs wahrscheinlich im iPad Pro
Apple wird LG Display beauftragen, im kommenden Jahr für die Massenproduktion bereit zu sein, berichteten zuletzt südkoreanische Medien, die sich auf Quellen berufen, die mit den Entwicklungen vertraut sind.
Die neuen Panels sind zwar dünner als konventionelle OLEDs, allerdings brechen sie auch leichter. LG möchte diesem Problem durch veränderte Techniken im weiteren Fertigungsprozess begegnen, heißt es. Wie wirkungsvoll diese Vorkehrungen im Alltag sein werden, muss sich noch erweisen.
In den folgenden Jahren soll Apple auch planen, weitere Geräte wie das MacBook-Lineup auf OLED-Displays umzustellen. Aktuell verfügen nur das iPhone und die Apple Watch über OLEDs, die MacBook Pro 14 und 16 Zoll-Modelle und das aktuelle iPad Pro setzen auf Mini-LEDs.