Das iPad Pro ist zwar schon heute kein Schnäppchen, doch wird es wohl bald noch einmal deutlich teurer werden: Grund dafür ist angeblich ein neues Display. Das OLEd-Panel kostet Apple in der Herstellung mehr, was wiederum der Kunde bezahlen soll.
Apple hat die Preise für seine iPhones und iPads in den letzten Jahren bereits deutlich nach oben getrieben, diese Entwicklung setzt sich aber wohl noch weiter fort, zumindest beim iPad. Apple wird hier in den kommenden Jahren von LCD-Displays zu OLED-Bildschirmen umsteigen, wie schon zu verschiedenen Gelegenheiten vermutet wurde, Apfellike.com berichtete.
Die neuen Displays aber sind teuer: Sie kombinieren verschiedene Techniken, die bislang noch nicht für die Fertigung von Bildschirmen dieser Größe genutzt wurden, wie zuletzt südkoreanische Quellen berichtet hatten.
Kunden sollen den Aufpreis zahlen
So werde die LTPO-Technik, die 120 Hz und Always-On unterstützt ebenso genutzt, wie neuartige Dünnschicht-Transistoren und ein Hybrid-Fertigungsverfahren, das die Flexibilität von Smartphonedisplays mit der Haltbarkeit von starren Bildschirmschichten verbindet.
All das kostet extra: Statt zwischen 100 und 150 Dollar wird Apple für die Panels des neuen iPad Pro, das für 2024 erwartet wird, wohl zwischen 270 bis 350 Dollar zahlen müssen, diesen Aufpreis werde man in weiten Teilen an die Kunden überwälzen, heißt es. Es steht zu erwarten, dass diese wiederum noch einmal die gestiegenen Preise mitgehen werden. Das iPad Pro werde dem Vernehmen nach im kommenden Jahr ein vollständiges Re-Design erhalten, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Damit verbunden sein könnte auch die Unterstützung von Wireless Charging, was auch immer das bei einem Tablet dieser Größe für praktische Vorteile mit sich bringen soll.