Das iPhone 15 kommt wohl endlich mit USB-C. Doch viele Nutzer werden zunächst wohl wenig Freude damit haben, denn nur bestimmte Kabel scheinen volle Geschwindigkeiten und Ladeleistung zu bringen, Apple möchte weiter Geld am Zubehörverkauf verdienen.
Nun konnte Apple wohl nicht anders: Drohende gesetzliche Anordnungen unter anderem in der EU zwingen Apple wohl dazu, schon das iPhone 15 mit USB-C-Port auszuliefern. Doch schon vor Wochen zeichnete sich ab, dass Apple der Nutzung des offenen Standards einen Strich durch die Rechnung machen könnte, diese Sorge verfestigt sich nun.
Denn nur bestimmte Kabel werden hohe Geschwindigkeiten und Ladeleistung unterstützen, so der Leaker ShrimpApplePro. Er sagte korrekt die Dynamic Island und die RAM-Ausstattung des iPhone 14 Pro voraus.
MFI könnte eine Fortsetzung finden
Und darauf würde es hinauslaufen: Nur von Apple verkaufte oder zertifizierte Kabel unterstützen laut des Leaks die hohen Geschwindigkeiten, das wären bei Usb 3.2 20 Gbit/s, bei Thunderbolt 3 gar 40 Gbit/s. Auch schnelleres Laden würde nur von Apple- oder MFI-Kabeln unterstützt. Die Kabel von Apple werden bereits bei Foxconn gefertigt, so ShrimpApplePro.
Das würde bedeuten: Alle USB-C-Kabel, die Nutzer heute bereits besitzen könnten, wären am iPhone für schnelles Laden oder schnelle Datenübertragungen unbrauchbar und müssten kostspielig ersetzt werden – vor allem aber wäre dies auch wenig nachhaltig. Apple würde mit diesem Schritt klar demonstrieren, wie es wirklich mit der Abwägung von Ökologie und Ökonomie in Cupertino steht.