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Angst vor Spionage: Russische Beamte müssen sich von iPhones trennen

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Angst vor Spionage: Russische Beamte müssen sich von iPhones trennen
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Apple-Geräte sind im russischen Staatsdienst nicht gern gesehen. Sie könnten Spionagelücken enthalten, daher müssen Beamte aus der russischen Präsidialverwaltung sich von ihren iPhones trennen.

Apple hat sein Russlandgeschäft seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine deutlich eingeschränkt und etwa den Verkauf seiner Produkte in dem Land gestoppt, eher zum Missfallen der russischen Führung. Nun macht diese mit einer seltsamen Auflage für Beamte auf sich aufmerksam.

Russische Beamte, die direkt oder mittelbar mit der Präsidentschaftswahl kommendes Jahr befasst sind, müssen sich von ihren iPhones trennen, melden Agenturen unter Berufung auf Russisch kontrollierte Medien.

Politiker: iPhones wegwerfen oder den Kindern geben

Da die Geräte möglicherweise für Spionage durch westliche Geheimdienste anfällig seien, dürfe man sie nicht im Umfeld der russischen Wahlen nutzen, werden Regierungssprecher zitiert. Allerdings sind die Wahlen in Russland nach internationalen Definitionen weder frei, noch fair oder geheim.

Tatsächlich sollte man iPhones am besten wegwerfen oder den Kindern schenken, werden Politiker weiter zitiert. Die neue Auflage gilt ab dem kommenden Monat.

Jedes Smartphone, gleich ob mit Android oder iOS, sei grundsätzlich ein Sicherheitsrisiko und sollte bei offiziellen Geschäften nicht genutzt werden, heißt es weiter aus dem Umfeld russischer Offizieller. Damit haben diese freilich einen Punkt: Prinzipiell kann jedes elektronische System für externe Beeinflussung anfällig sein, deswegen allerdings komplett auf sie zu verzichten, ist heute kaum mehr realistisch.

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