Paypal jetzt auch: Der Zahlungsdienst wird tausenden seiner Mitarbeiter die Kündigung schicken. Man habe sich auf das Kerngeschäft konzentriert, das reiche aber nicht, um wieder wirtschaftlich zu werden, so das Unternehmen.>
Jetzt ist auch Paypal in den Club der Kündiger eingetreten. Der Zahlungsdienst wird zahlreiche Beschäftigte entlassen, das geht aus einer Stellungnahme hervor, die das Unternehmen unlängst veröffentlicht hat. Rund 2.000 Jobs werden abgebaut, so Paypal darin, damit wird man etwa 7% der Belegschaft feuern.
CEO von Paypal Dan Schulman schreibt in dem Brief, es sei eine schwierige Entscheidung, sich von langjährigen Mitstreitern und Kollegen zu trennen, jedoch unvermeidlich. Man habe es erfolgreich geschafft, seine Kapazitäten darauf zu konzentrieren, die Kernaufgaben in den Blick zu nehmen, das reiche jedoch nicht aus. In einem Umfeld herausfordernder makroökonomischer Entwicklungen seien weitere Einsparungen nötig.
Tausende Stellen im Tech-Sektor werden gestrichen
Paypal ist nicht allein. In den letzten Wochen haben viele Unternehmen aus der Tech-Branche mit Massenentlassungen auf sich aufmerksam gemacht. Amazon, Microsoft, Google und Meta haben tausende Jobs gestrichen, die Erklärungen lesen sich dabei sehr ähnlich und recht offen: In den letzten Jahren habe man schlicht zu optimistisch neue Jobs geschaffen, die muss man jetzt wieder loswerden, um wirtschaftlich zu bleiben.
Die Notenbanken arbeiten aktuell auch darauf hin, den Arbeitsmarkt abzukühlen und die wirtschaftliche Tätigkeit zu bremsen, so hofft man, die um sich greifende Inflation in den Griff zu bekommen.