Lange wurde das iPhone 15 mit einem deutlich verbesserten optischen Zoom erwartet. Doch die Erwartung ist womöglich vergebens, befürchtet ein Analyst. Noch länger werden Kunden sich gedulden müssen, bis das sogenannte Periskop in die Kamera kommt und dann wird dieses Feature lange auch nur fürs teuerste iPhone verfügbar sein.
Es wäre eine herbe Enttäuschung für alle Fans einer besseren iPhone-Kamera: Für dieses Jahr wurde eine sogenannte Periskop-Kamera erwartet, diese schickt das Licht unter anderem durch eine Anordnung von Spiegeln in vielen rechten Winkeln auf einem deutlich längeren Weg durchs Gehäuse, wodurch sich die optische Zoom-Stufe erheblich erhöhen lässt. Die Konkurrenz nutzt diese Technik seit Jahren – Apple nicht und das wird womöglich auch so bleiben.
Kommt das Periskop im iPhone erst nächstes Jahr?
Nun aber versetzt der Analyst Ming-Chi Kuo der Hoffnung auf ein Periskop einen erheblichen Dämpfer. Ein solches werde es nicht im iPhone 15 geben, schreibt der gut informierte Experte zuletzt auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Apple werde dieses Feature erst in das iPhone 16 bringen.
Schlimmer noch, Apple werde die Funktionalität auch lange nur dem teuren iPhone Ultra vorbehalten, der größten und teuersten Version, die das Pro Max-Modell ablösen dürfte. Bis wenigstens 2025 werde Apple dies so handhaben, so der Analyst. In den Ultra-Modellen soll dann ein sechsfacher optischer Zoom mit einer 12 MP-Linse verfügbar sein. Zum Vergleich: Samsung hat schon vor Jahren eine überzeugende zehnfache Zoom-Stufe eingebaut, inzwischen ist man noch weiter fortgeschritten.