Apple strukturiert sein Design-Team grundlegend um. In Zukunft wird es keinen Chefdesigner mehr bei Apple geben. Damit wird auch klar, dass man den Fokus auf die Funktionalität, der die letzten Jahre zu beobachten war, wohl beibehalten wird.

Apple ist offenbar dabei, seine Designabteilung grundlegend umzubauen, wie zuletzt aus Berichten von Agenturen hervorging. Danach wird das Unternehmen keinen Nachfolger für die scheidende Vizepräsidentin für Industriedesign Evans Hankey benennen. Diese hatte vor einigen Monaten erklärt, Apple im Laufe des Jahres zu verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Den Übergang werde sie allerdings noch beratend begleiten, erklärten sie und ihr Arbeitgeber damals.

Designer berichten direkt an COO Jeff Williams

In Zukunft werde Apple den Designern einen größeren eigenverantwortlichen Spielraum geben, heißt es in dem Bericht. Die Designer werden direkt an Jeff Williams berichten, den COO des Unternehmens und als solcher verantwortlich für die Durchführung operativer Aufgaben im Tagesgeschäft. Er wird auch immer wieder als ein möglicher Nachfolger von Tim Cook an der Unternehmensspitze gehandelt.

Evans Hankey folgte vor Jahren auf Jony Ive, den geradezu legendären Übervater vieler Apple-Designs über Jahre. Seit dessen Rückzug auf Raten aus der Firma ist bei Apple eine zunehmende Hinwendung zu Funktion, der die Form zu folgen hat, zu beobachten. Diese Entwicklung polarisiert nicht wenig. Einige begrüßen diesen Trend, andere lehnen ihn grundsätzlich ab.

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