Apple hat seine Fertiger angewiesen, die Produktion von Komponenten für verschiedene Produkte zurückzufahren. Hintergrund ist die erwartete schwache Nachfragen vielen westlichen Märkten. Das Unternehmen hatte auch ein bemerkenswert schlechtes Weihnachtsgeschäft hingelegt.
Apple rechnet mit einer eher lauen Nachfrage nach seinen Produkten im neuen Jahr. Daher hat man die Zulieferer angewiesen, die Produktion von Komponenten einzuschränken, das berichtet zuletzt die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes unter Berufung auf Informationen von Quellen in der Lieferkette, die mit der Entwicklung vertraut sind.
Danach habe Apple viele Fertiger instruiert, die Produktion von Komponenten für eine Reihe von Produkten zu beschränken.
Bei diesen Produkten rechnet Apple mit einer schwachen Nachfrage
So soll etwa die Produktion von Teilen für die Apple Watch, die AirPods und den Mac gedrosselt werden. Apple hatte im zurückliegenden Quartal noch rund 11,5 Milliarden Dollar mit dem Verkauf von Macs erlöst, ein Plus von rund 26% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, das iPhone-Geschäft lief allerdings extrem schlecht. Grund dafür waren die scharfen Einschränkungen in China, die auch dazu beigetragen haben, den Aktienkurs von Apple auf Talfahrt zu schicken, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten.
Das Unternemen ist nun erstmals seit Sommer 2021 wieder weniger als zwei Billionen Dollar wert. Dennoch glauben viele Analysten an eine nachhaltige Erholung der Verkäufe und halten daher das Kursziel für die Apple-Aktie hoch. Eine Verlangsamung der Zinserhöhungen der Notenbanken dürfte dem Geschäft ebenfalls Auftrieb verleihen.