Das neue MacBook Pro wird wohl noch später kommen als erwartet: Das Update war bereits letzten Herbst erwartet worden, kam aber nicht. Auch mit einem Start im März wird es aber wohl nichts.
Apple kann offenbar einmal mehr seinen eigenen Zeitplan nicht einhalten. Die neuerliche Verzögerung betrifft das neue MacBook Pro, wie die in Taiwan erscheinende Fachzeitschrift Digitimes unter Berufung auf mit der Entwicklung vertraute Personen in Industriekreisen zuletzt https://www.digitimes.com/news/a20230111PD210.htmlberichtet hatte.
Danach wird der bisherige Zeitplan für die Markteinführung des neuen MacBook Pro nicht zu halten sein. Während der Bericht keine konkreten Termine nennt, kann er dergestalt gedeutet werden, dass mit einer Vorstellung eines aktualisierten MacBook Pro nicht vor der WWDC 2023 zu rechnen ist.
Dramatischer Einbruch der Verkäufe erwartet
Grund für die neuerliche Verzögerung ist wohl die Verzögerung bei der Massenproduktion des neuen M2 Pro-Chips. Dieser soll dem Vernehmen nach auf dem 3nm-Verfahren basieren, das bei TSMC exklusiv genutzt wird und bei dessen Implementierung es zu Verzögerungen kam.
Unterdessen erwarten die Analysten bei Digitimes einen deutlichen Einbruch der Mac-Verkäufe im ersten Quartal. Die Absatzzahlen werden um 40% bis 50% einbrechen, schätzen sie. Ein Rückgang im Quartal nach dem starken Weihnachtsquartal ist zwar normal, dieser liegt jedoch zumeist im Bereich von 10% bis 20%, dieses Jahr ist allerdings alles anders.
Aufgrund der einschneidenden Corona-Restriktionen in China war die Produktion bei Foxconn und Quanta Computer, wo die meisten MacBooks gefertigt werden, über Wochen faktisch lahm gelegt. Hierdurch kam es zunächst zu langen Lieferzeiten, doch es dürften auch diverse Käufe nicht mehr zu Stande gekommen sein.