Dropbox verärgert aktuell viele Nutzer der Mac-Version des Speicheranbieters. Dort können Dateien verschwinden, wenn sie vom iPhone per AirDrop an den Mac gesendet werden. Der Grund für die Problem ist eine Änderung im Speichermanagement von Dropbox, der Dienst hat das Problem bereits indirekt eingeräumt.
Apple-Nutzer ärgern sich aktuell über Unannehmlichkeiten in Zusammenhang mit der Nutzung von Dropbox. Die Mac-App des Cloud-Anbieters kann unter bestimmten Umständen dazu neigen, Dateien zu verschlucken und buchstäblich verschwinden zu lassen, wie Nutzer des Dienstes unter anderem in den offiziellen Foren von Dropbox berichten.
Das Problem tritt indes nur auf, sobald Daten von einem iPhone an den Mac gesendet werden und hierbei AirDrop zum Einsatz kommt. Dann landen die eingehenden Dateien standardmäßig im Downloads-Ordner des Mac.
Ärger entsteht durch Änderung der Speicherorte
Wer nun allerdings den Dropbox-eigenen Backupdienst nutzt, bekommt die beschriebenen Probleme: Hier ändert Dropbox nämlich den Speicherort verschiedener Dateien. Die vom iPhone geschickten Dateien landen also im Nichts und sind anschließend nicht auffindbar. Das Problem tritt etwa in der Dropbox-Version 162.4.5419 auf. Wenn der Nutzer den betreffenden Clip bereits von seinem iPhone gelöscht hat, ist er tatsächlich dauerhaft verloren.
Dropbox hat betroffenen Nutzern vage erklärt, an einer Lösung zu arbeiten. Wie schnell diese allerdings verfügbar sein wird, ist fraglich. Der Dienst hatte bereits zuvor den Unmut der Kunden auf sich gezogen, weil man sich mit der Bereitstellung einer Version der eigenen App für Apple Silicon-Macs äußerst viel Zeit gelassen hatte. Nur unter massivem Druck der Nutzer hatte man sich schließlich dann doch bewegt.