Morgen geht Twitter Blue wieder an den Start. Auf dem iPhone wird der Dienst allerdings deutlich teurer sein, damit geht der Unwillen einher, die 30% an Apple zu zahlen, die im App Store an Provision fällig werden.
Elon Musk ist zwar kürzlich in den Apple Park eingeladen worden und hatte dort ein Gespräch mit Tim Cook, nachdem er zuvor scharf gegen Apple geschossen hatte, um die 30% App Store-Provision kommt Twitter aber dennoch nicht herum. Das lässt er nun auch alle iPhone-Nutzer spüren.
Diese zahlen deutlich mehr, wenn sie ein Abo über Apples iTunes direkt am iPhone abschließen, wie zuerst von The Information berichtet worden war. Wenn Twitter Blue morgen offiziell zurückkehrt, zahlen Nutzer knapp 11 Dollar, wenn sie Twitter Blue am iPhone abonnieren. Wer das Abo auf der Twitter-Webseite abschließt, ist mit acht Dollar dabei.
Mehr Möglichkeiten, mehr Risiken
Twitter Blue bringt dem Nutzer unter anderem das blaue Abzeichen, um das es in der Vergangenheit so viel Gezerre gab. Es ist auf dem Feld der mysteriösen Kennzeichen aber nicht mehr allein. Anders gefärbte Haken sind Regierungen und staatlichen Stellen sowie Organisationen und Firmen vorbehalten.
Zudem sollen neue Maßnahmen vor Betrug und Fake-Accounts schützen: Dazu zählt auch, dass ein blauer Haken verloren geht, wenn ein Nutzer den Namen ändert, er muss dann wieder manuell verifiziert werden. Zudem müssen Telefonnummern für jede Verifizierung angegeben werden und ein Account darf nicht in der Woche vor dem Blue-Abo den Namen geändert haben. Ob das dazu beiträgt, die Authentizität auf der Plattform zu steigern, bleibt abzuwarten. Allerdings ist auch fraglich, was der blaue Haken in Zukunft noch bedeutet, da nun die eigentlich begehrten Abzeichen eher goldene Häkchen sein dürften.