Apples Weihnachtsgeschäft läuft dieses Jahr alles andere als optimal. Die Produktion ist merklich von den Einschränkungen in China gezeichnet, doch auf lange Sicht ist die Perspektive für Apple gut, glauben einige Analysten.
Für Apple läuft es im Moment nicht rund: Das Weihnachtsgeschäft wurde dem Unternehmen durch Corona in China und die harten Einschränkungen der Lockdowns gründlich verhagelt. Dadurch konnte man deutlich weniger iPhones absetzen, als es die Nachfrage prinzipiell hergegeben hätte. Auch für die kommenden Monate sehen viele Analysten das Unternehmen vor schwierigen Zeiten und haben daher ihre Ausblicke angepasst.
Bei der US-Großbank Citi ist man weniger pessimistisch. Dort sieht Analyst Jim Suva den Konzern auf einem guten Weg, wie er in einer aktuellen Notiz für Investoren schreibt.
Apples Motor ist intakt
Die Limitationen des vierten Quartals 2022 werde Apple bald abgeschüttelt haben, so der Analyst. Derzeit gebe es über eine Milliarde iPhone-Nutzer und die Zahl werde weiter steigen.
Bei Citi sehe man keine Anzeichen dafür, dass sich das Upgrade-Tempo der Kunden im kommenden Jahr verlangsamt, im Gegenteil. Wenigstens ebenso viele Menschen wie bisher, wenn nicht noch mehr, werden ihr iPhone im kommenden Jahr gegen ein neueres Modell austauschen. Diese Kunden werden auch Umsätze im Services-Segment generieren.
Vor diesem Hintergrund setzt er sein Kursziel für die Apple-Aktie auf 175 Dollar fest, was einen deutlichen Gewinn markieren würde. Angesichts der jüngsten Lieferprobleme und einer Art Gewinnwarnung hat das Papier in den letzten Wochen mächtig Prügel bezogen.