Apple möchte möglichst schnell eine möglichst große Unabhängigkeit von China erlangen. Allzu sehr wirkten sich zunächst der Handelskrieg und im Anschluss die harten Lockdowns in der Corona-Pandemie auf die Fertigung wichtiger Schlüsselprodukte des Unternehmens aus. Nun soll bald auch das MacBook außerhalb Chinas gefertigt werden.
Apple möchte seine Produktion möglichst bald halbwegs unabhängig von China machen, auch wenn dies ein vermutlich jahrzehntelanger Prozess ist. Auch das MacBook soll in Zukunft nicht mehr nur in China gebaut werden. Stattdessen werde eine Produktion in Vietnam vorbereitet, wie zuletzt von japanischen Wirtschaftsmedien berichtet worden war.
Dort wird in der nordvietnamesischen Provinz Bac Giang eine Fertigungsstraße von Foxconn aufgebaut. Der größte Auftragsfertiger der Welt hatte Anfang 2021 eine Lizenz zur Errichtung einer Fabrik in dem asiatischen Land erhalten, die Investition hat ein Volumen von rund 270 Millionen Dollar.
Erste Produktionen ab Mai 2023
Die Fabrik wird vom Unternehmen Fukang Technology aufgebaut. Sie soll nach ihrer Fertigstellung rund acht Millionen Einheiten im Jahr ausstoßen können.
Derzeit werden bereits die Apple Watch und die AirPods in Teilen in Vietnam produziert, auch in Indien laufen iPhones und bald auch AirPods vom Band, die zuvor in China gefertigt wurden, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Die Fertigung von MacBooks ist allerdings ein komplexerer Vorgang, den zu implementieren länger dauert. Apple rechnet dem Vernehmen nach damit, erste MacBooks in der neuen Fabrik in Vietnam ab Mai fertigen zu können.