Das wichtige Weihnachtsgeschäft wird für Apple in diesem Jahr wohl noch deutlich schlechter ausfallen, als erwartet. Der Grund: Die iPhone-Produktion ist noch immer massiv beeinträchtigt. Wie s nun aussieht, wird sich hieran auch bis Ende des Jahres nichts ändern.
Apple hat in diesem Jahr mit einem deutlich verminderten Umsatz zum Jahresende zu rechnen. Das Unternehmen hatte bereits vor einigen Wochen mitgeteilt, sich auf schlechter laufende Geschäfte vorbereitet zu haben. Wie gravierend die Beeinträchtigungen allerdings sind, zeigt sich erst jetzt in vollem Ausmaß.
Die Probleme liegen in der größten iPhone-Fabrik der Welt im chinesischen Zhengzhou. In der Stadt, die von ihren Einwohnern oft auch als iPhone City bezeichnet wird, steht das weltgrößte iPhone-Werk von Foxconn. Dort hatten dem Vernehmen nach zuletzt bis zu 20.000 der regulär 200.000 Mitarbeiter gekündigt, also rund 10% der Belegschaft, Apfellike.com berichtete.
Die Produktion fährt langsam wieder hoch
Auslöser der vielfältigen Unregelmäßigkeiten war der scharfe Lockdown der chinesischen Behörden. Dieser wurde nun zwar vor kurzem aufgehoben, dennoch wird es noch geraume Zeit dauern, bis die Bänder wieder normal laufen.
Wie Agenturen aus internen Unterlagen von Foxconn zitieren, ist man dort inzwischen dabei, die Produktion wieder hochzufahren, das braucht jedoch Zeit. Nicht vor Ende des Jahres sei damit zu rechnen, dass die Fabrik wieder bei voller Kapazität arbeitet, das hat Konsequenzen.
Wer sich heute ein iPhone 14 Pro bei Apple bestellt, kann nicht vor Weihnachten mit einer Lieferung rechnen. Einige Bestellungen werden gar erst im neuen Jahr ausgeliefert.