Auf Twitter brach zuletzt um das blaue Häkchen der Verifizierung Chaos aus, nachdem es kurze Zeit zum Kauf angeboten worden war. Nun nimmt man einen neuen Anlauf zur Wiederherstellung des Vertrauens in die Kennzeichnung von Konten bekannter Personen und Marken. Er soll ab Dezember umgesetzt werden.
Derzeit ändert sich die Lage bei Twitter so rasch, dass es zeitweise schwierig sein kann, immer auf dem neuesten Stand zu bleiben. Klar ist jedoch: Das Unternehmen braucht einen Neustart bei der Verifizierung. Hier hat man nun offenbar einen Plan für mehr Klarheit gefasst. Dieser neue Ansatz soll ab Anfang Dezember umgesetzt werden. Der bisher bekannte blaue Haken für verifizierte Accounts bleibt erhalten, er steht in Zukunft für ein Konto eines Individuums, gleich ob es eine prominente Person oder ein zahlender Niemand ist – wobei noch unklar ist, wie viel der Haken kosten soll. Zuvor galt ein Preis von acht Dollar im Monat als gesetzt, doch darauf kann man sich nicht verlassen.
Verifizierte Accounts in mehreren Farben
Einen goldenen Haken sollen Unternehmen erhalten. Eine graue Auszeichnung gibt es für Regierungen, Regierungsbehörden oder staatliche Stellen.
Alle Accounts sollen nur nach manueller Überprüfung freigeschaltet werden, so der neue Besitzer Elon Musk, wobei hier weitere Fragen auftauchen.
So ist nicht klar, ob auch die zahlenden Privatpersonen manuell verifiziert werden sollen und wenn ja, wie dies ablaufen könnte. Zudem könnte Twitter Schwierigkeiten haben, die zu erwartende Antragsflut zu bearbeiten, nachdem Elon Musk mehr als die Hälfte der Mitarbeiter entlassen, Teams aufgelöst oder völlig umgebaut hatte. Mit gravierenden Problemen in der Umsetzung dieses Prozesses ist daher unbedingt zu rechnen.
Die neuen Häkchen sollen ab Anfang Dezember eingeführt werden.