Irgendwann wird Apple womöglich wirklich iPhones und Macs mit Prozessoren aus den USA verkaufen. Bis es so weit ist, wird aber wohl noch dauern. Immerhin: TSmC baut wohl nun eine zweite Fabrik in Arizona, doch noch immer ist das nur ein Tropfen auf einen kochenden Stein.
Applechef Tim Cook machte vor kurzem mit Bemerkungen auf sich aufmerksam, die sich um die Beschaffung von Chips für iPhone und Mac drehten. Schon bald werde Apple Prozessoren seiner Apple Silicon-Reihe aus den USA beziehen, erklärte der Applechef, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Gefallen waren diese Worte im Rahmen eines Gesprächs mit Apple-Ingenieuren in Deutschland.
TSMC baut noch eine Fabrik in den USA
Diese bezogen sich in erster Linie auf eine Fabrik des weltgrößten Halbleiterfertigers TSMC und exklusiven Lieferanten der A- und M-Series-Chips für iPhone und Mac. Wie allerdings rasch klar wurde, wird diese Fabrik nicht einmal ansatzweise den Bedarf Apples decken, sie stößt monatlich nur rund 20.000 Waver aus: 1,6 Millionen Leiterplatten kommen aus den Werken von TSMC in Taiwan.
TSmC wird aber wohl bald den Bau einer weiteren Chipfabrik in Arizona ankündigen, wie zuletzt das WSJ berichtete. Diese soll nördlich von Phoenix entstehen und mit dem 3nm-Prozess ausgestattet werden. Der ist zwar aktuell noch State-of-the-Art, wird aber wohl unmittelbar nach der Fertigstellung wieder aktualisiert werden müssen, da Apple bereits den Sprung auf 2nm-Chips anpeilt.