Meta-CEO Mark Zuckerberg und sein Geschäftsführer von WhatsApp schießen aktuell scharf gegen Apple. Sie weisen in aggressiver Werbung und Kommunikation darauf hin, dass Meta in WhatsApp mehr Sicherheit bietet, als iMessage – und haben damit auch noch Recht.
WhatsApp hat in Sachen Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Der Messenger bietet nun schon lange eine durchgehende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das gibt es bei iMessage zwar auch, doch diese besitzt eine Lücke: Ist das iCloud-Backup aktiviert, liegen die gesicherten Nachrichten dort nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Das ist bei WhatsApp seit einiger Zeit anders und darauf verweisen nun unter anderem Mark Zuckerberg und der WhatsApp-Chef Will Cathcart in sozialen Medien.
Ist WhatsApp sicherer als iMessage?
Sie wehren sich gegen das traditionell eher flaue Image von WhatsApps Sicherheit und gehen energisch gegen den angeblichen Datenschutz-Musterschüler Apple vor.
Tatsächlich ist WhatsApp hier inzwischen an Apple vorbeigezogen. Wieso sich Apple nach wie vor weigert, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Backups einzuführen, ist nicht ganz klar. Es dürften politische Erwägungen dahinter stecken, jedoch bleibt offen, wieso der Gigant Meta diese für WhatsApp ignorieren konnte und Apple sich das offenbar nicht zutraut.
Immerhin, selbstlöschende Nachrichten gibt es nun auch bei iMessage und hier ist das Feature deutlich restriktiver, Nachrichten können nur relativ kurz bearbeitet und gelöscht werden und der gesamte Bearbeitungsverlauf bleibt für alle Parteien sichtbar.