Apple muss bald mehr Geld für seine schnellen Hochleistungschips zahlen. Die bezieht das Unternehmen in der Hauptsache von TSMC und eben dort dreht man an der Preisschraube. Nach anfänglicher Weigerung hat Apple nun offenbar akzeptiert, den Preissteigerungen nicht entkommen zu können.
Apple muss wohl für seine Chips bald tiefer in die Tasche greifen. Das Unternehmen kann sich gestiegenen Preisen von TSMC scheinbar nicht verwehren, wie aus Berichten asiatischer Wirtschaftsmedien hervorgeht. Zuerst hatte man versucht, die neuen Preisforderungen von TSMC abzulehnen, hieß es in früheren Berichten: Der weltweit größte Halbleiterfertiger möchte ab kommendem Jahr für seine Waver bis acht Zoll 6% mehr Geld sehen, das Plus bei Waver bis 12 Zoll liegt dem Vernehmen nach bei 5%. Das Unternehmen verweist auf gestiegene Betriebs- und Produktionskosten. Apple bezieht alle Highend-Chips der A- und seit einigen Jahren auch der M-Serie von TSMC.
Die Prozessoren werden noch kleiner
Der neue A16 Bionic im iPhone 14 Pro kommt in einem neuen 4nm-Verfahren, dabei war lange schon mit dem noch kleineren 3nm-Prozess für dieses Jahr gerechnet worden. Diesen konnte Apple allerdings noch nicht nutzen, da er von TSMC noch nicht zur Massenreife entwickelt worden ist.
Im kommenden Jahr wird dann mit einem 3nm-Prozess für Chips in iPhone und Mac gerechnet. Allerdings geht die Miniaturisierung noch weiter, perspektivisch wird man irgendwann bei 1,4mm angelangt sein. Früher oder später wird es allerdings ein Ende auf diesem Weg geben. Schon jetzt explodiert der Aufwand bei der Entwicklung und Implementierung jeder kleineren Strukturbreite.