Shazam könnte in Zukunft auf noch viel mehr Geräten Musik erkennen, mehr noch: Auch soll die App merken, wenn uns ein Song besonders gefällt. Apple hat hierzu ein interessantes Patent eingereicht.
Apple hat vor Jahren die Musikerkennung Shazam übernommen. Der Kauf kostete nur handliche 400 Millionen Dollar und seitdem gehört die weltweit erfolgreichste Musikerkennung zum iPhone-Konzern. Die App wurde daraufhin werbefrei und bedingungslos kostenlos, sehr viel mehr änderte sich nicht.
Allerdings machen sich bei Apple findige Mitarbeiter durchaus Gedanken darüber, was sich mit dem Datenberg anfangen lässt, den Shazam aufgehäuft hat. Shazam könnte in Zukunft noch deutlich mehr, als nur Musiktitel erkennen.
Shazam im Auto, auf der Brille und im Ohr
Apple hat ein Patent beantragt, das einige weitere Anwendungsmöglichkeiten für Shazam beschreibt. Zunächst werden weitere Geräteklassen genannt, die die App unterstützen könnten. Shazam könnte so etwa auf der noch nicht vorgestellten Apple-Brille laufen, aber auch auf AirPods oder völlig spekulativen Kontaktlinsen.
Auch eine Umsetzung im Auto, etwa als Teil von Apple Car oder als Feature des spekulativen Apple Car, wird beschrieben.
Weiterhin soll Apple auch an neuen Shazam-Funktionen arbeiten. Wenn ein Song besonders gut gefällt, soll die App das erkennen. Dies ließe sich an enthusiastischem Kopfwippen oder Tippen mit dem Fuß ausmachen. Auch das Mitsingen, Hüpfen oder Gesichtsausdrücke sollen hierzu herangezogen werden, für diese Einblicke wäre eine optische Wahrnehmung nötig, die wohl auf absehbare Zeit nur die Apple-Brille oder vielleicht noch ein Mac hat.
Apples Brille soll nicht nur die Umgebung, sondern auch den Träger mit verschiedenen Kameras im Auge behalten. Es ist nicht klar, ob diese Shazam-Neuerungen jemals umgesetzt werden, Apple beantragt regelmäßig zahlreiche Patente, nur wenige beschriebene Ideen gelangen auch zur Reife.