Das iPhone 14 ist im Vorverkauf und Freitag starten die Auslieferungen. Dabei zeichnet sich bei der Nachfrage allerdings ein sehr gespaltenes Bild. Während die iPhone 14 Pro-Modelle gut weggehen, könnte Apple mit seiner Diversifizierung beim iPhone 14-Basismodell Schiffbruch erleiden.
Apple nimmt seit vergangenen Freitag Vorbestellungen für das neue iPhone 14 entgegen. Wieder sind vier Versionen erhältlich, ein iPhone 14 Mini gibt es nicht. Eine Gemeinsamkeit zwischen dem neuen und dem alten Lineup gibt es aber, wobei sich dieser Kontrast eher noch verschärft hat. Das iPhone 14 in der Basiskonfiguration ist deutlich weniger gefragt, als die Pro-Modelle, das gibt der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo an.
Er hat die Nachfrage auf verschiedenen westlichen Schlüsselmärkten und China analysiert. Das Ergebnis: Die Verkäufe des iPhone 14 und iPhone 14 Plus sind sogar noch schwächer, als die des iPhone 13-Basismodells letztes Jahr. Die Nachfrage nach dem iPhone 14 Plus fällt gar noch hinter die Verkäufe des gefloppten iPhone 13 Mini zurück und liegt auch unter den Verkäufen des aktuellen iPhone SE.
Das iPhone 14 Pro wird gut nachgefragt
Damit könnte sich ein Scheitern der Strategie der maximalen Diversifizierung abzeichnen. Allerdings ist auch noch zu bedenken, dass derzeit vor allem die hoch motivierten Early Adopters kaufen. Viele Kunden aktualisieren ihre Endgeräte noch immer im Rahmen einer Vertragsverlängerung, diese werden eher weniger zu den teuren Pro-Modellen greifen, ein Ausgleich könnte also noch eintreten.
Das iPhone 14 Pro und vor allem das iPhone 14 Pro Max wird Apple dagegen quasi aus den Händen gerissen. Hier sehen wir noch immer lange Lieferzeiten. Es ist nicht klar, ob und wann Apple hier etwas für zügigere Bearbeitungen der Bestellungen tun kann oder wird.