Das iPhone 14 wird vielleicht erstmals auch direkte Satellitenkommunikation bieten. Über dieses Feature wurde schon im letzten Jahr spekuliert und dafür gab es vielleicht auch gute Gründe: Denn angeblich hat Apple die Funktion schon länger fertig, konnte sie bis jetzt aber noch nicht einführen.
Das nächste iPhone soll mit einem grundlegend neuen Feature aufwarten können: Erstmals wird das iPhone direkt per Satellit kommunizieren können, wie wir in früheren Meldungen berichtet hatten. Diese Funktion wird aber wohl anfänglich nur sehr begrenzte Kommunikation erlauben, etwa auf reines Text-Messaging beschränkt sein, falls sie wirklich wie erwartet kommt.
Doch schon im letzten Sommer war über ein Satelliten-iPhone spekuliert worden, das dann am Ende dochnicht kam, die Gerüchte hatten aber womöglich einen wahren Kern: Denn Apple hat die Entwicklung der Funktion schon lange abgeschlossen, erklärte zuletzt der Analyst Ming-Chi Kuo auf seinem Blog.
Die Hardwarevoraussetzungen für die Umsetzung wären theoretisch sogar schon im iPhone 13 gegeben gewesen, doch es hing an einer anderen Ursache.
Die Provider spielten nicht mit
Apple konnte das Feature bis jetzt nicht einführen, weil es am finalen Geschäftsmodell scheiterte, so der Analyst. Schon andere Beobachter hatten vermutet, Apple könnte aus Rücksicht auf die Provider auf einen Launch verzichten, die für das Unternehmen bei der Vermarktung wichtig sind und Apple den Vertriebsweg einschränken könnten, sollte das iPhone zu unabhängig von den bodengebundenen Netzen werden.
Nun hat SpaceX mit dem eigenen Angebot sehr schlau T-Mobile US ins Boot geholt, einen ähnlichen Weg dürfte Apple auch gehen, wobei unklar ist, wo überall die neue Funktion verfügbar sein wird.
Zeitalter der Katastrophen
Ming-Chi Kuo schätzt darüber hinaus, dass Satellitenverbindungen über kurz oder lang in Smartphones üblich sein werden. Der Grund dafür ist aber eher traurig.
Da eine Zeit zunehmender politischer Instabilität, kriegerischer Auseinandersetzungen und zerstörerischer Naturkatastrophen bevorstehe, sei es logisch sich darauf vorzubereiten, dass erdgestützte Netze häufiger beschädigt und unbrauchbar gemacht würden, so der Analyst.