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Wegen Inflation und Krisenstimmung: Apple spart bei Neueinstellungen

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Wegen Inflation und Krisenstimmung: Apple spart bei Neueinstellungen
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Apple reagiert auf die Wirtschaftskrise in vielen westlichen Märkten mit einem eher fragwürdigen Schritt: Man fährt seine Neueinstellungen zurück und besetzt freie Stellen weniger nach. Gleichzeitig möchte das Unternehmen im kommenden Jahr erstmals eine eigene Mixed Reality-Brille auf den Markt bringen.

Apple kommt bis jetzt noch vergleichsweise gut durch die Krise: Das Unternehmen verkauft nach wie vor rekordverdächtig viele iPhones, da die typischen Käufer die hohe Inflation bis jetzt noch verhältnismäßig gut wegstecken. Dennoch denkt Tim Cook schon jetzt an schlechtere Zeiten und reagiert auf diese Erwartung mit einem denkwürdigen Schritt, wie die Agentur Bloomberg berichtet.

Apple möchte in den kommenden Jahren weniger Personal einstellen: Freie Stellen sollen in Zukunft nicht mehr so schnell oder gar nicht nachbesetzt werden, heißt es. Zugleich werde Apple seine Politik bei Neueinstellungen überdenken und das bedeutet, weniger offensiv neue Mitarbeiter einstellen.

Allgemeine Sparoffensive in der Tech-Branche ausgebrochen

Nicht alle Teams sind von diesem neuen Regime betroffen und Apple möchte auch weiterhin aggressiv wachsen und neue Schlüsselprodukte auf den Markt bringen, so Mark Gurman von Bloomberg. Im Kern der Produktoffensive für das kommende Jahr steht das erste Mixed Reality-Headset, das Apple möglicherweise Anfang des Jahres vorstellen möchte, Apfellike.com berichtete.

Auch andere Tech-Firmen überdenken ihre Personalpolitik. Meta und Google etwa stellten Mitarbeiter auf harte Zeiten ein. Jeder müsse in den kommenden Monaten arbeiten wie verrückt, um die Unternehmensziele zu erreichen, zugleich stellten beide Unternehmen klar, nicht für alle Angestellten werde es auch morgen noch einen Platz in der Firma geben.

Ob es angesichts zunehmend kritischer Kunden, die ihr Nutzererlebnis sorgfältig prüfen, eine kluge Strategie ist, an Personal etwa für Forschung und Entwicklung zu sparen, steht allerdings dahin.

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