>Apple hat vor kurzem den M2 vorgestellt, der in den beiden neuen Mac-Modellen steckt, die ebenfalls auf der WWDC 2022 vorgestellt wurden. Doch der M2 basiert noch immer auf einem, wenn auch verbesserten, 5nm-Verfahren. Für die kommenden M2 Pro- und M2 Max-Modelle werden aber noch kleinere Strukturbreiten gebraucht. Diese kann TSMC allerdings in diesem Jahr nicht mehr liefern.

Das hatte sich Apple fraglos ein wenig zügiger vorgestellt: Der M2 basiert noch immer auf einem 5nm-Prozess. Der Grund: TSMC kann die Verkleinerung der Strukturbreiten nicht so rasch vollbringen, wie geplant. Der M2 Pro und seine noch leistungsfähigeren Brüder werden aber quasi sicher auf einen 3nm-Prozess setzen. Der steht bei TSMC allerdings noch nicht zur Verfügung.

Wann kommen die ersten M2 Pro-Macs?

Denn der größte Auftragsfertiger der Welt wird erst gegen Ende des Jahres in der Lage sein, die Massenfertigung von 3nm-Chips aufzunehmen, das schreibt der Analyst Jeff Pu in einer Notiz für Investoren.

Wenn TSMC also gegen Ende des Jahres in die Massenproduktion von 3nm-Chips einsteigt, können Kunden wie Apple erst Anfang 2023 mit diesen neuen Chips beliefert werden. Ein erster Mac mit M2 Pro könnte ein Mac Mini sein. Wie aus früheren Prognosen hervorging, soll der M2 Pro mit acht auf Performance optimierten Kernen und vier Effizienzkernen kommen, damit hätte er zwei Kerne mehr als der aktuelle M1 Pro.

Auch das MacBook Pro, der iMac und der Mac Pro, von dem aktuell noch nicht einmal annähernd vorstellbar ist, wie seine Prozessorkonfiguration aussehen könnte, werden früher oder später mit dem M2 Pro, M2 Max und M2 Ultra ausgestattet werden. Was der gerade vorgestellte M2 leistet, lest ihr in dieser Meldung. So viel: Apple erfüllt die eigenen Versprechen hinsichtlich einer gesteigerten Leistung.

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