Apple kämpft rund um die Uhr gegen Betrug im App Store. Darauf machte das Unternehmen zuletzt erneut nachdrücklich aufmerksam, da derzeit immer wieder vielerorts über die erzwungene Öffnung des App Stores diskutiert wird. Nur dort aber, so Apple, seien die Nutzer sicher.
Wenn es um den App Store geht, ist Apples Botschaft einfach: Nur dort kann die Sicherheit der Nutzer, etwa vor betrügerischer Malware, gewährleistet werden. Apples App Store-Team habe betrügerische Transaktionen in einem Volumen von satten 1,5 Milliarden Dollar verhindert, schreibt Apple in einer aktuellen Pressemitteilung.
Dort heißt es:
Kriminelle Personen entwickeln ihre Methoden des Onlinebetrugs ständig weiter und es wird immer schwieriger ihre Machenschaften zu erkennen. Aus diesem Grund hat Apple seine Prozesse weiter verbessert, neue Verfahren geschaffen und Lösungen entwickelt, um diesen Bedrohungen zu begegnen.
Letztes Jahr veröffentlichte Apple eine erste Analyse zur Betrugsprävention, aus der hervorgegangen ist, dass Apples Kombination aus ausgeklügelter Technologie und menschlicher Expertise allein 2020 Kund:innen vor mehr als 1,5 Milliarden US-Dollar an potenziell betrügerischen Transaktionen geschützt hat. Somit wurde der versuchte Diebstahl ihres Geldes, ihrer Daten und ihrer Zeit verhindert — und fast eine Million problematischer neuer Apps nicht zugelassen.
Apple will kein Sideloading
In den Erläuterungen zur Untersuchung betonte Apple einmal mehr den Aufwand, den es treibe, um den App Store sicher zu halten.
Diese Umstände werden von Apple auch regelmäßig als Argument für die 30%-Provision herangezogen. Die müssen alle größeren Entwickler an Apple abführen und hierum gibt es seit Jahren immer stärkeren Zoff. Derzeit wird verschiedentlich gerichtlich geprüft, ob diese Praxis rechtens ist. Würde Apple die Erlöse aus dem App Store verlieren, würde dem Unternehmen ein großer Umsatzposten Wegbrechen, das möchte man mit allen Mitteln verhindern.