Einmal mehr wird Apple Opfer eines Lockdowns in China. Die sogenannte iPhone City wird komplett heruntergefahren. In der Stadt Zhengzhou steht die weltweit größte iPhone-Fabrik, die von Foxconn betrieben wird.
Apple wird erneut ein Opfer der radikalen Corona-Politik in China. Dort reichen noch bis heute wenige Fälle, um einen kompletten harten Lockdown auszulösen. Im vorliegenden Fall waren vier Infektionen genug, um die Stadt Zhengzhou vollständig herunterzufahren. Das öffentliche Leben kommt heute weitgehend zum Stillstand, Schüler werden per Homeschooling unterrichtet, niemand kommt mehr raus oder rein.
Auch die Industrie ist betroffen und wird geschlossen – schlecht für Apple, denn in Zhengzhou betreibt Foxconn eine riesige Fabrik.
Auswirkungen auf die Produktion des iPhone 13 und 14
Apple lässt in der größten iPhone-Fabrik der Welt unter anderem das iPhone 13 bei Foxconn fertigen, doch im Moment nicht mehr. Auch diese Fabrik ist bis mindestens kommenden Dienstag geschlossen, wie chinesische Medien berichten. Wie es dann weitergeht, ist nicht bekannt.
In Zhengzhou soll Foxconn ab Sommer auch aasneue iPhone 14 fertigen, wenn dort in Zukunft noch wiederholt Lockdowns verhängt werden, kann Apples Zeitplan erheblich unter Druck geraten. Apple hat bereits Umsatzeinbußen in Höhe von bis zu acht Milliarden Dollar im nächsten Quartal einkalkuliert. Inwieweit auch Endkunden etwas von den Einschränkungen in der Produktion bemerken werden, muss sich noch zeigen. Bis jetzt war vor allem das MacBook Pro 2021 betroffen, wie wir in früheren Meldungen berichtet hatten. Es war zuletzt teils nur noch nach langen Lieferzeiten erhältlich.