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Kontroverse Pläne: EU möchte Kinder besser vor Missbrauch schützen

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Kontroverse Pläne: EU möchte Kinder besser vor Missbrauch schützen
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Die EU möchte eine neue Verordnung für besseren Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch auf den Weg bringen. Ein aktueller Entwurf enthält aber einige kritische Punkte, die am Ende mehr Schaden als Nutzen anrichten könnten.

Die EU-Kommission plant, den Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung deutlich zu stärken. Zu diesem Zweck möchte sie eine Verordnung verabschieden, die eine Reihe von neuen Vorgaben für Betreiber von Messengern und Webhostern enthält.

Dienstebetreiber von Kommunikationsplattformen wie WhatsApp und Facebook sollen dazu verpflichtet werden, auf Anordnung behördlicher Stellen übertragene Inhalte wie Fotos herauszugeben, wie aus dem Entwurf hervorgeht. Dies soll von einem Gericht angeordnet werden müssen. Auch sollen Hoster von Webseiten und Dateien gehalten sein, den Zugang zu einschlägigem Material in der EU zu verhindern.

Offene Fragen bei der Sicherheit

Zur Koordinierung der Maßnahmen soll eine neue Zentralstelle bei Europol gegründet werden. Bei Verstößen drohen den Firmen empfindliche Strafen in einer Höhe von bis zu 6% des Jahresumsatzes.

Die Vorgehensweise bei der Umsetzung der Verordnung wird von der EU nicht vorgeschrieben, hebt Innenkommissarin Ylva Johansson hervor. Allerdings macht es das für die Unternehmen nicht leichter.

Diese haben grundsätzlich nur die Wahl, ihre eigene Verschlüsselung zu schwächen oder den Ansatz Apples zu verfolgen und einen Hash-basierten Scan auf den Geräten der Nutzer zu implementieren, Apple war mit diesem Plan in der Öffentlichkeit und bei Experten krachend gescheitert und hat die Umsetzung auf Eis gelegt, Apfellike.com berichtete.

Wann die neue Gesetzgebung in Kraft treten kann und welche Änderungen bis dahin noch eintreten, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.

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