Elon Musk würde Donald Trump wieder auf Twitter lassen, wenn er den Kurznachrichtendienst übernehmen würde: Der ehemalige US-Präsident wurde von Twitter, wie auch von Facebook und YouTube im Rahmen seiner Abwahl gesperrt, nachdem er zu Gewalt aufgerufen hatte. Er erklärte zwar, nicht wieder auf Twitter aktiv werden zu wollen, dieser Aussage kann aber wenig Gewicht beigemessen werden.
Elon Musk möchte Twitter übernehmen. Für den Kurznachrichtendienst möchte der Gründer von Tesla und SpaceX rund 44 Milliarden Dollar ausgeben, Apfellike.com berichtete. Die Übernahme soll nach Plänen des derzeit rechnerisch reichsten Manns der Welt bis Ende des Jahres abgeschlossen werden.
Sodann möchte Musk für einige Zeit zunächst persönlich die Leitung von Twitter übernehmen, wie wir in einer weiteren Meldung berichtet hatten. Dann würde er einige folgenschwere Entscheidungen treffen.
Elon Musk: Donald Trump dürfte auf Twitter zurückkehren
Eine davon betrifft die Verbannung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Diesen hatte Twitter von der Plattform verbannt, nachdem er zu gewaltsamen Protesten nach seiner Abwahl aufgerufen hatte, auch Facebook und YouTube gingen diesen Schritt. Der Sturm auf das Kapitol in Washington hatte einige Todesopfer gefordert.
Elon Musk erklärte nun am Rande der FT Live-Konferenz, ein Bann sei selten das geeignete Mittel zur Regulierung. Es sollte nur gegen Fake-Accounts und Betrüger eingesetzt werden.
Viele Beobachter befürchten, dass Twitter unter der Führung von Elon Musk zu einem Raum ohne Regeln werden könnte, in dem jeder alles sagen darf, ohne dass er eine Moderation oder Regulierung fürchten muss. Vor diesem Hintergrund sehen auch Werbekunden die Übernahme von Twitter durch Musk kritisch.