Der Krieg in der Ukraine und die dadurch ausgelöste Inflation in weiten Teilen der Welt sowie allgemein Ängste und Unsicherheiten drücken die Nachfrage nach Smartphones und anderen Elektronikprodukten. Zudem könnten diese in nächster Zeit noch deutlich teurer werden. Vor diesem Hintergrund rechnen Erzeuger mit sinkenden Verkäufen.
Die Nachfrage nach Smartphones geht nach einer zeitweiligen Erholung in Folge auf die massiven Einbrüche durch Corona nun wieder zurück. Speziell in China sank die Nachfrage nach Smartphones deutlich, erklärte der Vorstandsvorsitzende des taiwanischen Halbleitergiganten TSMC, der von asiatischen Wirtschaftsmedien zitiert wurde. Das Unternehmen ist der größte Halbleiterfertiger der Welt und liefert exklusiv die Chips der A- und M-Serie für Apples iPhones, iPads und Macs.
Diese Faktoren drücken die Nachfrage nach Smartphones und anderen Elektronikprodukten
Derzeit erleben viele Verbraucher in weiten Teilen der Welt eine deutlich gestiegene Inflation. Die Folge: Das Leben allgemein wird teurer. Die weitere Folge: Verbraucher ordnen ihre Prioritäten neu und verschieben Anschaffungen nicht unbedingt erforderlicher Konsumgüter. Dieser Umstand wird zudem noch durch mögliche Kriegs- und Zukunftsängste verstärkt.
Dazu kommt noch eine zu erwartende weitergehende Preissteigerung, so TSMC. Die Halbleiterindustrie und andere Erzeugerbranchen sähen sich jetzt schon mit erheblich gestiegenen Kosten für Komponenten konfrontiert. Diese werde man früher oder später an die Auftraggeber weitergeben müssen und diese schließlich an den Konsumenten. Resultat: Die Smartphones werden noch teurer und die Nachfrage sinkt weiter.
Habt ihr bereits Anschaffungen etwa von Smartphones, Tablets oder Smart Speakern aufgrund der aktuellen Weltlage verschoben?