Apple sitzt auf einem haushohen Milliardenberg, dennoch wird das Unternehmen auch in Zukunft Abstand von größeren Übernahmen nehmen: Diese seien keine Priorität für Apple, sagte Tim Cook im Rahmen des Conference Calls und erklärt, wo Apples Prioritäten stattdessen liegen.
Apple verfügt über ein geradezu astronomisches Barvermögen, das wurde wieder einmal deutlich, als der Konzern am gestrigen Abend seine Zahlen für das zweite Fiskalquartal 2022 vorgelegt hat, hier könnt ihr die zentralen Eckdaten einsehen. Angesichts eines solchen Geldbergs stellt sich Analysten immer wieder die Frage, wohin Apple mit all dem Geld will.
Häufiger ist der Aufruf zu hören, sich neue Inhalte für seine Dienste oder zusätzliche Services zu kaufen, in diesem Zusammenhang wurde in den letzten Monaten häufiger der Name Peloton ins Spiel gebracht. Der Fitnesskonzern war einer der größten Corona-Profiteure, ist zuletzt aber erheblich in Schieflage geraten.
Tim Cook: Apple strebt keine großen Deals an
Entsprechenden Spekulationen erteilte Tim Cook nun allerdings eine Absage. Im Rahmen des Conference Calls erklärte er, in nächster Zeit seien keine größeren Übernahmen geplant, auch wenn er sie für die Zukunft nicht kategorisch aussch.ieße.
Dennoch sei die Priorität Apples, Talente anzulocken und sein geistiges Eigentum zu mehren. Zu diesem Zweck übernimmt Apple von Zeit zu Zeit kleinere Firmen, bevorzugt Startups, deren Dienste werden dann zumeist umgehend für die Öffentlichkeit eingestellt. Manchmal ergibt sich nach Jahren ein neuer Dienst für Apple-Kunden, oft verschwinden diese Startups und ihre Technologien allerdings wie in einem schwarzen Loch.