Apple hat sein Programm für iPhone-Reparaturen durch den Kunden heute offiziell gestartet. Der Self Service ermöglicht die Reparatur aktueller iPhones mit Original-Ersatzteilen und unter Nutzung der geeigneten Werkzeuge und nötiger Anleitungen, doch zunächst ist der Umfang der möglichen Reparaturen eingeschränkt.
Apple hat heute offiziell sein iPhone-Reparaturprogramm durch Kunden in Heimarbeit an den Start gebracht. Dieser Self Service steht allerdings für den Moment nur Kunden in den USA zur Verfügung. Zudem können auch nur einige wenige Modelle repariert werden.
So sind etwa Komponenten und Anleitungen für das iPhone 12, iPhone 13 und das iPhone SE verfügbar. Auch die möglichen Reparaturen sind noch beschränkt. Immerhin, den häufigsten Schaden an einem Smartphone, ein Displaybruch, kann der Nutzer beheben, er ist aber auch die teuerste Reparatur. Für ein iPhone 13 Pro zahlt der Kunde für das Reparatur-Set 269 Dollar. Einen Akkutausch kann er in Heimarbeit für 71 Dollar durchführen.
Allerdings können Kunden alte Komponenten zu Apple zurücksenden und hierfür noch einige Dollar an Gutschriften erhalten, zumindest der Akkutausch wird so zuhause günstiger.
Auch der Mac soll sich bald vom Kunden reparieren lassen
Derzeit ist noch nicht klar, wie es mit dem Reparaturprogramm für Kunden weitergeht – ob also noch weitere iPhones oder iPads aufgenommen werden. Klar ist dagegen schon, dass der Mac bald auch vom Kunden repariert werden können soll.
Noch vor Ende des Jahres sollen erste Reparatur-Kits für den Mac erhältlich sein. Das Programm wird nicht von Apple betrieben, sondern ist an einen zertifizierten Dienstleister ausgelagert. Wie Apples Pläne für weitere Märkte wie Deutschland aussehen, ist noch nicht bekannt.