Apple bekommt die Auswirkungen der Lockdowns in China immer heftiger zu spüren. Nun treffen die Schließungen wohl auch die größte iPhone-Fabrik von Foxconn. Wann sich erste Lieferverzögerungen auch für Endkunden zeigen werden, ist aktuell noch nicht absehbar.
Apple leidet mehr und mehr unter den heftigen Einschränkungen der Produktion in China. Die chinesische Führung setzt noch immer auf radikale Lockdowns zur Eindämmung der Corona-Infektionen. In der Folge stehen in vielen produzierenden Betrieben im Land derzeit die Bänder still, das beginnt sich bereits auf Teile von Apples Portfolio auszuwirken, wie wir in einer früheren Meldung berichtet hatten. Das MacBook Pro 2021 ist aktuell etwa mit steigenden Lieferzeiten erhältlich, doch bald könnte auch das iPhone von diesen Problemen betroffen sein.
Die größte Foxconn-Fabrik muss schließen
Apples zweitgrößter iPhone-Fertiger Pegatron ist bereits in den Sog der Lockdowns geraten, dessen Fabrikproduktion kann nicht kurzfristig auf andere Standorte verlagert werden. Momentan ist allerdings vor allem das iPhone SE Opfer dieser Einschränkungen, das von den Verbrauchern ohnehin nur schwach nachgefragt wird. Deutlich verschärfen könnte sich die Lage aber in nächster Zeit, denn jetzt ist auch die größte iPhone-Fabrik der Welt betroffen, die von Foxconn betrieben wird. Sie liegt in der Region der chinesischen Metropole Zhengzhou, wo nun erste Lockdowns verhängt worden sind.
Sie treffen aktuell die Region um den Flughafen der Stadt, wie die Agentur Bloomberg berichtet, dort sind zahlreiche Pendler und Arbeiter etwa in Hotels gestrandet. Wie lange die Einschränkungen aufrecht erhalten werden, ob die Fabrik tatsächlich schließen muss und wie sich das dann in weiterer Folge auf die Verfügbarkeit der diversen iPhone-Modelle auswirken wird, ist aktuell noch nicht absehbar.