Apple verstärkt seinen Einsatz recycelter Materialien. Schon seit geraumer Zeit werden Apple-Produkte zunehmend unter Nutzung von recyceltem Aluminium gefertigt. Nun aber setzt man auch nach und nach auf wiedergewonnenes Gold, Kobalt und Wolfram.
Apple verstärkt seine Bemühungen zur Nutzung von recyceltem Material in seinen Produkten. Das Unternehmen hat unlängst seinen jährlich erscheinenden Fortschrittsbericht zu Umweltfragen vorgelegt. Daraus geht hervor, dass man das Engagement zur Nutzung von wiedergewonnenem Material deutlich ausgeweitet hat. Die eigenen Produkten wurden zuletzt aus fast 20% wiedergewonnenen Rohstoffen gefertigt. Zuletzt versucht Apple insbesondere auch Gold, Wolfram und Kobalt sowie seltene Erden wiederzuvergelten, das kann sich in der Ausführung allerdings schwierig gestalten. Während seltene Erden vorwiegend aus China bezogen werden, werden Gold oder Kobalt überwiegend in Schwarzafrika gefördert und das unter teils fragwürdigen Bedingungen.
Apple strebt die Kreislaufwirtscahft an
Im vergangenen Jahr wurden Apple-Produkte aus 59% recyceltem Aluminium gefertigt, doch die langfristigen Ziele des Unternehmens sind ambitioniert.
Apple schreibt hierzu in einer entsprechenden Pressemitteilung:
„Während Menschen auf der ganzen Welt den Tag der Erde feiern, machen wir echte Fortschritte bei unseren Bemühungen, die Klimakrise zu bekämpfen und eines Tages unsere Produkte so herzustellen, dass der Erde dafür keine Rohstoffe entnommen werden“, sagt Lisa Jackson, Vice President of Environment, Policy, and Social Initiatives bei Apple. „Unser hohes Tempo bei Innovationen hilft unseren Teams Produkte von heute für die Produkte von morgen zu nutzen.
Eine Kreislaufwirtschaft, wie sie Apple anstrebt, liegt aber noch in weiter Ferne. 2030 möchte Apple aber die Fertigungsprozesse komplett klimaneutral gestaltet haben.