Apple könnte dem iPhone 14 eine noch längere Akkulaufzeit verschaffen. Möglich gemacht werden könnte das durch Verbesserungen am 5G-Modem, einem Energiefresser in Smartphones. Hierzu verlagert Apple wohl Produktionsaufträge zu TSMC.
Das iPhone 14, das diesen Herbst vorgestellt wird, wird Apples dritte Generation von Top-iPhones mit 5G-Unterstützung. 5G-Modems waren bekannt für ihren immensen Stromhunger, ein Umstand, der zwar inzwischen deutlich abgemildert wurde, jedoch noch immer zu beobachten ist. An dieser Stellschraube könnte Apple im iPhone 14 drehen. Das Unternehmen wird sein 5G-Modem im kommenden iPhone wohl nicht mehr bei Samsung fertigen lassen. Wie zuletzt aus Berichten taiwanischer Medien hervorgeht, wird stattdessen TSMC das 5G-Modem für das iPhone 14 fertigen.
TSMC ist bereits lange Jahre der exklusive Fertiger aller A-Series-Chips und produziert inzwischen auch die Apple Silicon-Prozessoren für den Mac. Zuletzt hat der größte Auftragsfertiger für Halbleiterprodukte der Welt seinen 6nm-Fertigungsprozess für Modem-Chips aktualisiert. Dieser auf dem letzten TSMC Technology Forum vorgestellte Prozess bringt unter anderem auch die Möglichkeit längerer Laufzeiten mit sich.
Weniger Energiebedarf verlängert die Akkulaufzeit
Der Chip wurde geschrumpft, dadurch sinkt auch die Leistungsaufnahme, vor allem bei der Nutzung von Sub6GHz-Frequenzen im 5G- und WiFi 6-Betrieb. Im iPhone 14 setzt Apple wohl auf den Snapdragon X65-Chip von Qualcomm, der Nachfolger des im iPhone 13 eingesetzten X60-Modems. Das Upgrade wird wohl keine technische Verbesserung der 5G-Unterstützung, etwa höhere Datenraten, mit sich bringen.
Welches Modem im neuen iPhone SE 3, das ebenfalls über eine 5G-Unterstützung verfügen wird, zum Einsatz kommen wird, ist noch nicht bekannt.