Apple wird eine Änderung im iCloud-Schlüsselbund einführen, die die Verwaltung von Passwörtern etwas effektiver macht. In Zukunft wird es nicht mehr möglich sein, Passwörter ohne den dazugehörenden Nutzernamen zu speichern. Was einmalig für einen geringen Mehraufwand sorgen kann, hilft später aber dabei, immer das passende Login zur Hand zu haben.
Der iCloud-Schlüsselbund ist der Passwortmanager von Apple. Er ist zwar nicht plattformübergreifend nutzbar und bietet auch nicht den Funktionsvielfalt von 1Password oder anderen Diensten, ist aber eine zuverlässige Hilfe bei der Verwaltung vieler Logins und der Anmeldung bei den entsprechenden Konten. Eine potenzielle Schwachstelle dieses Tools wird mit einem kommenden Update aus der Welt geschafft.
In Zukunft wird es nicht mehr möglich sein, dass Nutzer ein Passwort versehentlich ohne den dazu passenden Benutzernamen speichern.
iCloud-Schlüsselbund fragt in Zukunft passenden Benutzernamen ab
In Zukunft wird der Schlüsselbund den Nutzer zur Eingabe eines Nutzernamens auffordern, wenn ein Passwort gespeichert werden soll und der Schlüsselbund nicht automatisch den passenden Benutzernamen findet. Dies kann der Fall sein, wenn ein Dienst die beiden Logindaten auf verschiedenen Seiten abfragt. Das führt dann zwar zu ein wenig Mehraufwand bei der erstmaligen Speicherung, hilft aber später, das entsprechende Login zu verwenden.
Die Neuerung wird mit dem Update auf iOS 15.4 und iPadOS 15.4 ausgerollt, es wird aktuell für Mitte März erwartet.